Die Ärztekammer vom 7. Oktober 2021 entschied mit der Annahme der Strategie Planetary Health über umzusetzende Teilprojekte, darunter die Erhebung der Umweltbelastung der Geschäftstätigkeit der FMH an den Standorten Bern und Olten.
Der Auftrag wurde an EBP Schweiz vergeben. EBP Schweiz als wirtschaftlich und fachlich unabhängiges Unternehmen engagiert sich im breiten Themenspektrum von Beratung, Planung, Bau, Informatik und Kommunikation. Mit weltweit über 500 Mitarbeitenden erarbeite EBP für ihre Kunden tragfähige Entscheidungsgrundlagen und zukunftsfähige Lösungen für die zentralen Herausforderungen unseres intensiv genutzten Lebensraums.
Die Geschäftstätigkeit der FMH an den Standorten Bern und Olten stiess im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 200 Tonnen CO2-Äquivalente aus, was 2.1 Tonnen CO2-Äquivalente pro Vollzeitäquivalent entspricht. Die grössten Anteile an der Umweltbelastung haben dabei der Pendler- und Geschäftsverkehr und die eingekaufte (Wärme-) Energie.
Aus der Erhebung wird die FMH verschiedene Massnahmen zur Reduktion der Umweltbelastung und Treibhausgasausstosses erarbeiten und umsetzen. Das Ziel ist es, bis 2030 das Generalsekretariat mit Netto Null Treibhausgasemissionen zu betreiben. Das bedeutet, den Ausstoss auf ein Minimum zu reduzieren und die restlichen Emissionen mittels geeigneter Senkenprojekte im In- und Ausland auszugleichen. Senkenprojekte zeichnen sich dadurch aus, dass sie CO2 mittels geeigneter Technologien oder Verfahren aus der Umwelt entfernen und dauerhaft Speichern. Um effektiv eine Null- oder Negativbilanz an Treibhausgasemissionen vorweisen zu können, müssen die übrig gebliebenen Emissionen der FMH auf diese Weise ausgeglichen werden.
Die FMH setzt folgende Massnahmen bereits um:
Weitere Anpassungen zur Reduktion der Umweltbelastung werden laufend ergänzt.